Schule: Länderwerkstatt

Wir (die 3. Klasse von Frau Gubelmann und Frau Meier) arbeiten seit 7 Wochen an der Länderwerkstatt. Wir lesen viel über Kinder aus anderen Ländern. Die Länder sind Japan, Kenia, Indien, Brasilien und USA. Wir lösen viele und verschiedene Arbeitsblätter zu den Ländern, wie zum Beispiel: Sudoku, Mandala, Tipi basteln und wir falten auch. Wir sind ganz erstaunt, was die Kinder alles machen müssen. Zum Beispiel arbeiten sie viel, sie sind sehr arm. Wir haben es sehr viel besser.

Japanische Schrift

Die Blume sieht zwar einfach aus ist es für uns aber nicht. Diese Zeichen und die Sprache sind ohne Anleitung unverständlich. Für die Japaner ist unsere Schrift sehr schwierig und ihre ist für uns sehr schwierig. Diese Zeichen bedeuten ein ganzes Wort, nicht nur ein Buchstabe. Ein paar Wörter sehen aus wie unsere Buchstaben.

Origami

Origami ist eine Tradition von Japan. Die Leute falten aus Papier verschiedene Sachen, zum Beispiel Frösche, Wale, Fische, Schlangen Schwäne u.s.w …

Sie nehmen diese Farben von Papier, die die Tiere haben. Wir Schweizer können es nicht ohne Anleitung, doch die Japaner können das aus dem Kopf falten. Schon die Kinder lernen früh, Origamis zu falten.

Steinspiel

Wir erklären euch das Steinspiel. Es kommt aus Kenia. Die Kinder in Kenia spielen das Spiel, weil es bei ihnen keine Brettspiele gibt wie bei uns. Wir finden das Spiel sehr toll. Das Spiel heisst eigentlich: «Kühe hüten».

Steinspiel 2

Man braucht einen grossen Stein und 10 kleine Steine. Dann zeichnet man mit Kreide pro Person einen tellergrossen Kreis. Man muss immer einen Stein wegnehmen und eine Person muss dann ihren Stein versuchen in den anderen Kreisen wieder zu finden.

Maria erzählt über ihr Land Brasilien

Viele Brasilianer haben wenig Geld. Sie leben im Armenviertel, teilweise wohnen sie in Blechhütten. Brasilien ist 25 mal grösser als Deutschland. Der Amazonas ist im Regenwald. Der Karneval ist ein besonderes Fest in Rio. Die Leute tanzen Samba.

Kinderarbeit in Indien

80 Millionen Kinder können nicht zur Schule, weil die Eltern kein Geld haben und die Kinder deshalb auch arbeiten müssen. Sie knüpfen zum Beispiel 12 Stunden am Tag Teppiche, sie betteln, tragen schwere Koffer oder erledigen andere schlechte bezahlte Hilfsjobs. Sie bekommen pro Monat 8 bis 10 Franken. Bei uns in der Schweiz gibt es eigentlich viel Taschengeld. Wenn ich jäte, was manchmal zwei Stunden geht, bekomme ich etwa 15 bis 20 Franken.

Indianer

Indianer haben eine lange Geschichte. Kolumbus wollte einen schnellen Weg nach Indien finden, dabei entdeckte er Amerika. Weil er dachte, dass er in Indien angelangt sei, nannte er die Einwohner Indianer. Die Indianer bauten ihre Tipis aus Lederfellen und Pfählen. Einige Indianer bauten ihre Tipis auch aus Lehm und Stroh bis die Weissen betrogen und angegriffen haben. Die Indianer wurden fast ausgerottet, heutzutage leben sie in Reservaten.

Schulwege (Zusammenfassungen aus dem Film «Ways to School» von Pascal Plisson)

Jackson kommt aus Kenia. Er braucht 2 Stunden für 15 km. Jacksons Schwester Salome begleitet ihn immer. Sie müssen auf einen Berg um zu schauen wo die Elefanten sind . Sie begeben sich mehr als einmal in Gefahr, aber kommen trotzdem heil in der Schule an.

Carlito ist ein Junge aus Argentinien. 18 Kilometer reitet er jeden Morgen 1,5 Stunden um zur Schule zu kommen. Mit seiner Schwester unterwegs, begibt der Junge sich mehr als einmal Gefahr. Die Gesteine auf dem das Pferd ausrutschen kann, bewältigen sie und kommen gesund in der Schule an.

Samuel ist im Rollstuhl, weil er gelähmt ist. Er kommt aus Indien. Die beiden jüngeren Brüder stossen den Rollstuhl vier Kilometer weit um in die Schule zu kommen. Sie brauchen 1 Stunde lang für diesen Weg. Sie sind schon mal umgefallen mit dem Rollstuhl und hoffen, dass das nicht nochmal passiert, weil es sehr schwierig war, Samuel in den Rollstuhl zu setzen.

Zahira muss jeden Montag 22 Kilometer laufen. Sie braucht dafür vier Stunden. Sie lebt in Marokko. Der Schulweg führt über einen hohen Berg in eine kleine Stadt. Dort muss Zahira mit ihren Freundinnen ein Auto stoppen. Es kommt aber nur sehr selten ein Auto. Aber sie schaffen es!

Die dritte Klasse

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