Verein Thalheimer Dorfmärt: Jahresbericht

Anlässlich der 7. Jahresversammlung des Vereins Thalheimer Dorfmärt, schleppte der Präsident Walter Jordi eine grosse Kartonschachtel ins Restaurant Brückenwaage. Hier trafen sich am 8. März die Vereinsmitglieder zur GV, zum Gedankenaustausch und zum gemütlichen Zusammensein.

Das Geheimnis um den Inhalt der Schachtel hat W. Jordi denn auch bald gelüftet.


Unter dem Traktandum «Jahresbericht» präsentierte er, nicht wie erwartet, einen Jahresrückblick sondern er veranschaulichte die Aufgaben und Tätigkeiten des Vorstandes mit einer Auswahl von Gegenständen und erzählte, womit sich der Vereinsvorstand im Laufe des vergangenen Jahres beschäftigte.

Die Gegenstände und die Schilderungen

Ein kleiner Märtstand …


Ziel des Vereins ist es, jährlich einen schönen ansprechenden Dorfmärt durchzuführen. Damit am nächsten Dorfmärt wieder ein gut durchmischtes Warenangebot zur Verfügung steht, werden während des ganzen Jahres Kontakte zu Märtleuten gepflegt und auch neu geknüpft. Zudem wird schon früh darauf hingewiesen, dass eine Jury die Gestaltung der Stände bewertet und die schönsten Stände prämiert werden.


Ein Doppelmeter …


Bei den Vorbereitungen braucht es nicht nur Augenmass, sondern präzise Angaben. Die Märtleute wollen wissen, wie gross die gemieteten Märtstände sind oder sie melden Wünsche an, wie gross ihr Standplatz sein sollte. Die Ansprüche müssen aber auch im Rahmen gehalten werden. Im Märtreglement ist festgehalten, welche Spielregeln gelten.


Ein Märtplan …


Spätestens beim Aufzeichnen der Standplätze und beim Aufstellen der Stände zeigt es sich, ob die Vorabsprachen und die Planung funktioniert haben.


Der Übersichtsplan mit den eingezeichneten Standplätzen und Standnummern ist eine wichtige Orientierungshilfe für die Märtleute und die Besucher.


Eine Dorfmärtzytig …


Im ersten Halbjahr 2011 hat der Vorstand wiederum eine «Dorfmärtzytig» zusammengestellt und gedruckt. Mit Bildern und einigen Texten wurde noch einmal gezeigt, wie der letztjährige Dorfmärt ablief und was für die Besucher und die Organisatoren besonders bemerkenswert war. Diese kleine Zeitung (4 Seiten A4) wurde den Vereinsmitgliedern und Interessierten abgegeben und auch dazu verwendet, die Sponsoren, die jeweils um Unterstützung angefragt werden, über den Dorfmärt zu informieren.


Ein Pannendreieck …


Das Pannendreieck symbolisiert die Aufgaben rund um den Durchgangsverkehr, die Verkehrssicherheit und das Angebot von Parkplätzen.


Die Aufgaben des Vorstandes

  • Einreichen des Verkehrskonzeptes bei der Kantonspolizei und bei der Gemeinde
  • bestellen der Warnleuchten und der Verkehrssignalisation für Umleitungen
  • Festlegen der Parkmöglichkeiten für die Märtleute und für die Besucherinnen und Besucher
  • aufbieten und einführen von jeweils dreiVerkehrskadetten, welche die Einweisdienste übernehmen.

Funktionieren müssen schliesslich auch die Transporte, das Aufstellen und Abräumen der Signale und Hinweisschilder.


Ein Stück Starkstromkabel mit Steckern …


Das dicke Kabel mit den speziellen Steckern weist auf die Aufgaben rund um die Stromversorgung hin, die am Märttag funktionieren muss. Vor dem Märt werden auf dem Märtareal 8 Verteilerkästen installiert. Eine nicht ganz einfache Aufgabe, denn es existieren ganz verschiedene Anschlüsse und Steckermodelle.


Einige farbige Glühbirnen …


Zwei Tage vor dem Märt werden die Leuchtgirlanden und Leucht-sterne montiert und zudem auch die Stromversorgung bis zu den Märtständen eingerichtet.


Mit hunderten farbigen Lichtern wird der Märt jeweils bis in den Abend hinein beleuchtet. Für den Aufbau sind jeweils am Donnerstag vor dem Märt eine Gruppe von 4 bis 5 Personen im Einsatz.


Eine Standbeschriftung «Ballonwettbewerb» …


Das Hinweisschild zum Ballonwettbewerb zeigt beispielhaft, dass jede Aktion, die angeregt oder übernommen wird, mit weiteren Aufgaben zusammenhängt. Der Stand, das Material (Ballone, Pan-Gas, Adresskarten), die Auswertung und die Preisverteilung müssen im Voraus organisiert sein, damit am Märttag der Ballon-Verkauf mit einigen Helfern funktioniert.


Ein Schild «Fahrplan für den Märt-Bus» …


Auch der Einsatz des Gratisbusses muss frühzeitig geplant werden. In erster Linie muss die Finanzierung gesichert sein. Dann sind Absprachen zum Einsatz notwendig und es braucht jemanden, der die Fahrpläne zusammenstellt, kopiert und am Märttag an den Bushaltestellen gut sichtbar montiert.


Ein Wegweiser …


Zu speziellen Orten werden Wegweiser montiert. Sie zeigen wo die Märtwirtschaften, spezielle Attraktionen, oder WCs zu finden sind.


Auf dem Märtareal werden übrigens jeweils vier Toi-Toi WC-Häuschen aufgestellt.


Ein Flugblatt …


Das traditionelle Flugblatt mit den Hinweisen zum Dorfmärt wird jeweils in einer Auflage von 6000 Exemplaren gedruckt. Diese Flyer werden den Märtleuten mit anderen Unterlagen ca. 1 Monat vor dem Märt zugestellt, an Interessierte verschickt und in Thalheim und in den umliegenden Gemeinden in alle Haushaltungen verteilt.


Dass wir auf unseren kleinen Märt aufmerksam machen müssen, ist unbestritten. Text, Gestaltung, Druck und Finanzierung der Werbung verlangen jedoch auch einige Vorbereitungen und finanziellen Aufwand.


Ein Exemplar der Thalheimer Dorfposcht …


Mit der Dorfposcht weist der Präsident darauf hin, dass im Verlaufe des Jahres immer wieder Berichte und Hinweise zum Dorfmärt veröffentlicht werden. Nicht nur, damit das Datum des nächsten Märtes angekündigt ist. Es geht auch darum, die Bevölkerung, Vereine und Interessierte über den Anlass zu informieren und einzuladen uns zu unterstützen und mitzuhelfen, dass der Märt weiterhin mit Erfolg durchgeführt werden kann.


Zum Abschluss dieser anschaulichen Einblicke in die Märtorganisation dankte der Präsident allen, die in irgend einer Weise zum Gelingen des Märtes beitrugen und dies hoffentlich auch weiter tun werden.

Zum weiteren Verlauf der Jahresversammlung

Der Jahresbericht und anschliessend auch die Jahresrechnung und Budget wurden einstimmig angenommen.


Der Hauptzielsetzung, den Thalheimer Dorfmärt weiterhin im bisherigen Stil durchzuführen, wird zugestimmt.


Der 16. Thalheimer Dorfmärt wird am Samstag, 24. November 2012 durchgeführt.


Anschliessend wurden die Vorstandsmitglieder für 2 weitere Jahre in ihrem Amt bestätigt.


Für weitere zwei Jahre gewählt sind:

  • Cornelia Müller, Aktuariat
  • Eugen Morf, Finanzen
  • Elsbeth Helfer, Märtorganisation
  • Barbara Keller, Märtwirtschaften und Attraktionen

Der Präsident Walter Jordi kündigte den Rücktritt an. Er ist seit Beginn dabei und will nun altershalber zurücktreten. Er stellt sich deshalb nur noch für ein Jahr zur Verfügung. Er wird für ein weiteres Jahr in seinem Amt bestätigt.

Fazit

Der Verein ist auf breite Unterstützung angewiesen. Wir freuen uns an jedem neuen Vereinsmitglied.


Einzelmitglieder bezahlen 30 Franken, Kollektivmitglieder 100 Franken und Gönnermitglieder 50 Franken.


Auch in Zukunft sind wir auf die Mithilfe von freiwilligen Helferinnen und Helfer und auch auf finanzielle Beiträge angewiesen. Das heisst, wir werden auch in diesem Jahr wieder Sponsorengesuche versenden.


Zudem suchen wir dringend ein bis zwei neue Mitglieder für die Mitarbeit im Vorstand. Falls sie Lust haben, in irgend einer Weise zum Gelingen des nächsten Thalheimer Dorfmärtes beizutragen, melden Sie sich bitte bei Walter Jordi, Tel. 052 336 17 73.


Auch Ideen und Anregungen sind immer willkommen.


Der 16. Thalheimer Dorfmärt wird am Samstag, 24. November 2012 durchgeführt.


Die Versammlung schloss mit einem farbenfrohen Rückblick auf den letzten Dorfmärt. Die projizierten Bilder zeigten strahlende Gesichter, die vielfältigen Angebote, wunderschöne Details, die stimmungsvolle Beleuchtung beim Eindunkeln und auch die von der Jury prämierten Stände.


Herzlichen Dank den Fotografen Erich Bucher und Urs Mauchle!


Der Vereinsvorstand

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