Flussregenpfeiffer: Brüten gefährdet!

Durch Auslandaufenthalt des bisherigen Schutzbeauftragten Andy Widmer ab März 2011 sind die in den letzen Jahren durchgeführten Schutzmassnahmen (Absperrungen der be-brüteten Kiesbänke, Infotafeln für die Thurbesucher) nicht mehr gewährleistet.

Wir möchten die seltenen Flussregenpfeiffer weiterhin schützen!


Wir brauchen deshalb dringend Helfer/Helferinnen, die uns zwischen April und August dabei unterstützen könnten, die Brutplätze zwischen der Altiker Brücke und Gütighausen vor Störungen zu sichern. Flussregenpeiffer brauchen ungestörte Kiesbänke zum Brüten!


Der etwa vier Kilometer lange Abschnitt der Thur ist mittlerweile gesamtschweizerisch gesehen ein bedeutendes Brutgebiet für diesen kleinen Watvogel geworden. Vom Totalbestand von etwa hundert bis zweihundert Brutpaaren in der Schweiz haben allein hier letztes Jahr sechs Brutpaare versucht zu brüten. Seit 2003 wurden hier etwa 25 Flussregenpfeiffer flügge.


Störungen durch Freizeitaktivitäten (Betreten der Brutplätze, Badebetrieb, Hunde, Bötler) konnten wir durch die Schutzmassnahmen in Grenzen halten. Gegen natürliche Gefahren wie Gelegeverluste durch räubernde Rabenkrähen und Raubmöwen oder den Anstieg der Thur bei starken Regenfällen gibt es keine Abhilfe. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass ein friedliches Nebeneinander von Freizeitaktivitäten und brütenden Vögeln durch geeignete Schutzmassnahmen und Aufklärung der Besucher gut funktioniert.


Spannende Beobachtungen am Wasser und im angrenzenden Auenwald sind an der Thur fast garantiert: Kuckuck, Pirol, Kleinspecht, Grauspecht, Wasserralle, Baumfalke, Eisvogel, Biber … dazu Flussregenpfeiffer bei der Balz, beim Brüten, beim Schlüpfen…


Wer kann uns einmal, zweimal oder viele Male helfen? Erwachsene, Schüler/Jugendliche ab ca. zwölf Jahren, Familien.


Womit: Bei Brutsaisonbeginn Absperrungen (Pfosten mit Absperrbändern und Infotafeln) anbringen und nach Hochwassern und neuen Brutversuchen Wiederinstallation der von der Thur mitgerissenen Pfosten, Bänder und Infotafeln.

Bitte meldet Euch bei Fide Meyer, Feldi 6, 8479 Altikon, Tel. 052 336 10 76, e-mail: fide.meyer@gmx.ch


Vielen Dank!

Kommt doch einmal mit!

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