Seniorenferien in Mols

Langsam scheint es fast obligat zu sein, dass am Reisetag der Pro Senectute Ferienwoche strahlendes Wetter ist.


Auch diese Jahr war es so als am 16. Juni eine stattliche Zahl Senioren/innen aus Thalheim, Altikon, Rutschwil und Oberwil im Car das Bündnerland ansteuerten. In Mols am Walensee stand ein Mittagessen für uns bereit. Wir schauten nach Quinten hinüber und es erinnerte uns sehr ans Tessin, gedeihen doch wie dort auch in Quinten sehr viele südliche Früchte.


Wohlgenährt bestiegen wir unseren Car und weiter gings via Chur dem Schams zu. Andeer war unser diesjähriges Ziel. Berg- und Badeferien standen uns bevor.


Das eigenwillig gebaute Fravi war für eine Woche unser Hotel. Das hoteleigene Bad (Thermalwasser) war unser Jungbrunnen. Genüsslich liessen wir uns vom warmen Wasser verwöhnen und freuten uns, dass wir nur durch einen Korridor von unserem Hotel getrennt waren. So konnten wir bequem in unseren Bademänteln vom Zimmer zum Bad gelangen.


Vor dem Morgenessen wie gewohnt, die einmaligen Turnübungen mit Christine Jordi. Alle die verschiedenen Übungen genau abgezielt auf unser Alter.


Immer gespannt waren wir natürlich auf das Menü am Mittag und am Abend. Die Portionen ebenfalls sehr richtig angepasst


Natürlich erkundeten wir auch die Gegend. Mit frohem Lachen nahmen wir Platz in der für uns bestellten Rösslikutsche, die uns nach Clugin führte. Die Pferde hatten wahrlich einen Krampf uns die steile Strasse hochzuziehen. Das kleine uralte Kirchleine in Clugin war wirklich sehenswert. Dann gings wieder hinunter, diesmal nach Zillis. Dort schmücken 153 ausdrucksvoll bemalte Fresken die bekannte Kirche.


Nach einem gemütlichem Kaffeehalt; gings wieder nach Andeer. Auch eine Burgen- und Schlösserfahrt ins Domleschg gehörte zum Ausflugspaket. Imposant die Strasse durch die Via Mala. Unser ortsvertrauter Chauffeur erzählte uns viele interessante Dinge über diese Gegend. Überall erblickten wir Burgen, oft sogar solche die bewohnt sind.


Von weither erblickten wir dann ein ganz spezielles Gebäude. Was soll denn das sein??? Es sah aus wie drei riesige Betoneier. Herr Mark, unser Chauffeur, löste das Rätsel: eine Kirche. Dieses Kirchenprojekt von Cazis bekam als Sieger des ausgeschriebenen Architekturwettbewerbs den ersten Preis!


Auch das höchst gelegene, ganzjährig bewohnte Dorf Europas, Juf war wirklich eine Reise wert. So auch Wergenstein, wo man bei einem Strahler seinen kostbaren Fundus bewundern und schön gearbeitete Schmucksteine kaufen konnte.


Wir freuten uns auch über den Besuch von Pfarrer Morand und dass er uns seinen Film über das begleitete Pilgern zeigte.


Echt eindrucksvoll! Friedi Mathis und Brigitte Wettstein hatten auch dieses Jahr alles umsichtig und bestens vorbereitet, darum auch ein gutes Gelingen!


Willi Peter bot uns am letzten Abend wieder einige Müsterchen aus seiner erfolgreichen Schreibwerkstatt. Wie immer mit Geist und Humor.


Auch den Abend mit den wunderschönen Dias aus der dortigen Bergwelt sei noch erwähnt, die Bilder traumhaft schön!


Herzlichen Dank allen, die mitgeholfen haben diese Ferientage zu ermöglichen.


Dorethea Brennwald


Auch ich bedanke mich ganz herzlich bei unseren Gästen und bei meinen Kolleginnnen Christine Jordi und Friedi Mathis für ihren Beitrag zum guten Gelingen dieser Ferienwoche.


Ein ganz spezieller Dank geht an Dorothee Brennwald: Nicht nur ist sie mit ihrem Medizinkoffer immer zur Stelle, wenn sie gebraucht wird, auch mit ihren träfen Sprüchen konnte sie unsere Herzen erfreuen. Zur Hochform lief sie aber am Schlussabend auf, als sie mit uns einen kleinen Sketch einstudierte zur Freude aller. Wir hoffen natürlich, dass sie uns auch im 2008 wieder begleiten wird.


Ortsvertreterin Pro Senectute Thalheim, Brigitte Wettstein

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