Giftfreie Schneckenbekämpfung

Tipp 1

Es gibt verschiedene Pflanzen, die wegen ihres Duftes von den Schnecken gemieden werden. Wenn nun diese Pflanzen um die zu schützenden Beete gesetzt werden, so wird ein grosser Teil der Schnecken schon am Beetrand halt machen und gar nicht erst über die Setzlinge herfallen.

Folgende Pflanzen sind dafür geeignet:

Salbei, Thymian, Kresse, Senf, Kerbel, Lavendel, Bohnenkraut, Rosmarin, Zwiebel/Knoblauch.

Tipp 2

Schnecken entwickeln, um sich fortbewegen zu können, einen Schleim. Wenn wir nun einen gut saugbaren Bodenbelag bilden, so wird es den Schnecken beinahe unmöglich sich fortzubewegen.

Geeignet sind folgende Mittel:

Sägemehl, Hobelspäne, Eierschalen, Holzasche, Stroh, Gesteinsmehl, Tannennadeln.

Tipp 3

Dunkels Bier in Plastikbechern Bodeneben eingraben. Durch den Duft werden sie angezogen und fallen in die Becher.

Tipp 4

Schneckenbrühe: Von jeder im Garten vorkommenden Schneckenart zehn bis fünfzehn Stück sammeln. Töten und in eine Giesskanne mit 10 Liter Wasser füllen. Wichtig ist das man wirklich von jeder Art eine Schnecke hat denn sonst ist die Brühe für diese Art wirkungslos. Je nach Witterung fängt dieses Schneckenwasser an zu stinken dann kann man sie verwenden. Man braust es verdünnt über Setzlinge und Pflanzen. Diese werden auch bei regnerischem Wetter während ein bis zwei Wochen von allen in der Brühe enthaltenen Schneckenarten gemieden.

Tipp 5

Im April kann man in vielen Gegenden aus Rhabarberblätter eine Jauche herstellen. Die Oxalsäure und Bitterstoffe dieser Pflanze sind sehr wirksam gegen Läuse, Raupen, Larven verschiedener Schädlinge, Maden und auch Schnecken. Bei genügendem Reihenabstand kann man diese Jauche auch unverdünnt, aber vorsichtig, zwischen die Pflanzen giessen. Sie hinterlässt einen weissen, schleimigen Belag, der von den Schnecken gemieden wird.

Tipp 6

Mit starken unliebsamen Düften können Schnecken auch vertrieben werden. Einen weiten Bogen schlagen sie beispielsweise um Setzlinge, welche mit Auszügen folgender Pflanzen berieselt wurden: Begonien, Johannisbeeren oder Zwiebeln. Hergestellt werden diese Auszüge wie folgt: Blüten, Blätter und Beeren werden zerkleinert und in zehn Liter Wasser bis zwei Stunden angesetzt. Pflanzen vor dem setzen in die Brühe tauchen oder nacher ausgiebig berieseln.

Wichtig: Bitte benützen sie zur Schneckenbekämpfung keine Schneckenkörner!

Auch Schneckenkörner mit der Aufschrift: «Wird von Igeln gemieden», oder ähnlichem enthalten Metaldehyd, lediglich in einer geringeren Konzentration.

Gegen Schnecken gibt es jetzt die neu in der Schweiz Ferramol Schneckenkörner mit Eisenphosphat als Wirkstoff, der so auch in der Natur vorkommt und Umweltverträglich ist. Das neue Schneckenkorn wird von den Schnecken begierig aufgenommen dann aber wird es ihnen flau im Magen, was zu einem Fressstopp führt. Sie ziehen sich zurück und verenden.

rr

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