Eingesandt: Ein Herz für Tiere

Diese Urlaubsziele sollten Sie sich ersparen:

  1. Zoos sind nicht automatisch gut zu Tieren. Die meisten Zoos in den Ländern am Mittelmeer haben unter Tierschützern einen katastrophalen Ruf, weil die Tiere nicht artgerecht gehalten und schlecht behandelt werden.
  2. Delfinarien sind reine Touristenunterhaltungen. Die meisten Delfine werden in viel zu kleinen Becken gehalten und schlecht behandelt.
  3. Eselritte werden vor allem auf den griechischen Inseln angeboten. Oft werden kranke, ältere oder tragende Tiere eingesetzt, die gar nicht geritten werden dürften. Gar nicht selten kommt es vor dass unbrauchbare Tiere ins Meer geworfen werden, oder man lässt sie verhungern.
  4. Kutschpferde in südlichen Ländern sind in der Regel «arme Schweine». Auf Mallorca z. B. sind sie von morgens bis abends in der glühenden Hitze, be­kom­men meist nicht mal Wasser und haben oft so schlechte Hufe, dass ihnen jeder Schritt weh tut.
  5. Fototiere sind kein harmloser Urlaubsspass. Lasst euch nie mit einem Wildtier (mit Schimpansen, Tiger- oder Löwenbabys) fotografieren. Die Tiere sind meist illegal, stehen unter Drogen oder werden mit Schlägen «lieb» gemacht und leben nur so lange wie sie niedlich sind, um dem Fotografen Kunden anzulocken.
  6. Stierkampf wird in Spanien vor allem für Touristen aufgeführt und ist eine grausame Tötungs-Show. Die Stiere sind laut Tierschutz öfters «vorbehandelt», damit dem Torero nichts passiert.
  7. Lebende Dekorationen in Form von Raubkatzen oder anderen exotischen Tieren in engen Käfigen sind bei Hotels und Discos im Süden «in». Die Welt­tier­schutz­ge­sell­schaft (WSPA) bittet in solchen Fällen um eine Meldung beim Hotel und bei der Reiseleitung.
  8. Strassentiere brauchen mehr Hilfe als nurFutter für ein paar Tage. Man sollte besser mit Tierschützern Kontakt aufnehmen und ihnen Geld zu kommen zu lassen, damit sie helfen können.
  9. Viele Ferienhöfe im Alpenraum halten Haflingerfohlen nur als Touristen-At­trak­tion über den Sommer. Erwachsen werden die wenigsten. Im Spät­herbst werden die Fohlen auf Märkten verkauft und gehen auf einen quälenden, langen Schlacht­trans­port nach Italien oder noch weiter.

R. Rieser

Quelle: Tiermagazin «Ein Herz für Tiere»

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