In eigener Sache: Nachfolger(in) gesucht

Mein erster Auftritt in der Dorfposcht war im Jahre 1995, jetzt Ende 2001 möchte ich diese Tätigkeit beenden. Warum? Müde geworden? Ja, ein wenig schon. Ist das nicht verständlich nach sechs Jahren?

Die Zeit im Dorfposcht Redaktionsteam war mir sehr wertvoll und lehrreich und es hat Spass gemacht. Durch die Interviews lernte ich interessante Leute kennen. Allzu gut erinnere ich mich noch an das erste Interview. Das Redaktionsteam hat mir Mut gemacht: Das kannst du schon, probier es doch! Ich packte es und in all den Jahren sind es insgesamt 31 Interviews geworden. Das hiess für mich, mir immer wieder Zeit für das Zusammenstellen der Fragen und das Gespräch zu nehmen und nachher vor dem Computer zu sitzen, Sätze umzudrehen und das Ganze zu verfassen. Mit der Zeit wurde es fast schon ein kleines Hobby. Manchmal und in letzter Zeit immer häufiger fehlten mir neue Ideen. Was könnte die Leser interessieren? Im Redaktionsteam gab man mir oft neue Impulse. Ein paar wenige Zeichen oder Hinweise aus der Dorfbevölkerung wusste ich zu schätzen. Sie waren wie der Antrieb zum Motor, der doch in den vergangenen Jahren oft etwas ins Stocken geriet.

Nun ist aber Schluss. Durch meine vermehrte berufliche Tätigkeit brauche ich in der Freizeit etwas weniger «Kopflastiges», und ich möchte Platz machen für eine neue Person. Es ist sicher sinnvoll, frischen Wind ins Team zu bringen. In unserer Gemeinde muss es doch Leute geben, die unsere Dorfposcht mit neuen Ideen bereichern könnten. Darum einmal mehr ein Aufruf: Melden Sie sich doch bei einem der Redaktionsmitglieder.

Ich freue mich nun darauf, die Dorfposcht nur noch als Konsumentin zu geniessen. Dem Redaktionsteam wünsche ich weiterhin viel Freude beim Gestalten der Dorfposcht. Ich blicke gerne auf die Arbeit mit euch zurück, und ich hoffe, dass euch der Schnauf nicht ausgeht!

Marlies Schwarz

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