Dorfverein: Ein Kürbisfest und zwei Premieren

Über siebzig Besucher durften wir am diesjährigen Kürbisfest in Viktor Sauters Scheune in Gütighausen begrüssen. Man kann schon von einem Besucherrekord sprechen.

Auch wenn das Kürbisfest langsam in eine Halloween Party mutiert, so ist doch der Kürbiswettbewerb nach wie vor der Höhepunkt des Anlasses. Trotz etwas schlechteren klimatischen Bedingungen in diesem Jahr gelang es den insgesamt 18 Teilnehmern Kürbisse von beachtlicher Grösse zu ziehen. Der Gewinner im Jahr 2000 heisst Stefan Epprecht mit einem Kürbis von 58,1 kg. An dieser Stelle herzliche Gratulation!


Natürlich durfte das schon bald sprich­wört­liche Hexen-Chili von unserer Präsidentin nicht fehlen. Nicht speziell erwähnen muss man die Tatsache, dass die zwanzig Kilo Chili bereits gegen 21 Uhr ausverkauft waren. Das gleiche Schicksal ereilte kurze Zeit später auch die Bratwürste, das Brot und den Rotwein. Doch dank dem schnellen und flexiblen Einsatz aller Beteiligten (inklusive einiger Gäste) konnte diese kritische Situation rasch behoben werden.


Zum ersten mal an einem Kürbisfest wurde eine Live Band angekündigt – um es vorweg zu nehmen: ein absolutes Highlight! Das Staunen war gross, als sich gegen zwanzig Uhr neun(!) Mann mit ihren Posaunen, Trompeten, Klarinetten durch das Publikum zwängten und Aufstellung nahmen. Was wir dann von den «Horny Roosters» zu hören bekamen, war ein Unterhaltungsprogramm auf höchstem Niveau. Im Handumdrehen war die Stimmung auf dem Höhepunkt und die Scheune am Kochen.


Die Halloween Bar war eine weitere Premiere am diesjährigen Kürbisfest. Dieser mit viel Liebe eingerichtete Hort der Begegnung entsprach offensichtlich voll dem Bedürfnis unserer Gäste. Entsprechend war es zeitweilig kaum mehr möglich sich bis zur Theke vorzukämpfen und morgens gegen vier (Winterzeit) mussten die letzten Besucher mit mehr oder weniger Nachdruck hinaus komplementiert werden.


Das Kürbisfest 2000 war ein toller Erfolg. Wir bedanken uns bei all unseren Besucherinnen und Besuchern, von denen manch eine(r) keinen Aufwand scheute, sich und/oder ganze Scharen von Kindern in aufwendigen Schmink­aktionen in grausliche Hexen und Monster zu verwandeln.


Wir hoffen, dass es allen gefallen hat, und freuen uns schon jetzt auf das nächste Kürbis/Halloween-Fest, wenn Thomas Walthard wieder ruft: «Wär hätt de gröschti Chürbis?»


Für den Dorfverein
Thomas Fürer

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